Überlieferungsgeschichte der ‚Sächsischen Weltchronik‘. Ein Beitrag zur deutschen Geschichtschreibung des Mittelalters. München 1972 (Münchener Texte und Untersuchungen zur deutschen Literatur des Mittelalters 38), XV, 313 S.

Inhaltsverzeichnis

Vorwort (VII-IX) – ERSTER TEIL. Die Forschung zur Überlieferungsgeschichte der ‚Sächsischen Weltchronik‘ (1-33): A. Ludwig Weilands Ausgabe der ‚Sächsischen Weltchronik‘ (1876). I. Quellen der ‚Sächsischen Weltchronik‘. II. Aufteilung der ‚Sächsischen Weltchronik‘ in die Rezensionen A, B und C. III. Darstellung der Überlieferungsgeschichte. 1. Originalität der Rezensionen; 2. These von der Priorität der Rezension A vor den Rezensionen BC und von der Priorität der Rezension A vor der Rezension C; 3. Handschriften-Gruppierung innerhalb der Rezension C; 4. Schluß der ‚Sächsischen Weltchronik‘ in den einzelnen Rezensionen; 5. Leistung des Verfassers; 6. Zusammenfassung. IV. Einrichtung der Ausgabe. 1. Verschiedene Drucktypen; 2. Kapiteleinteilung; 3. Kennzeichnung der Rezensionen und die sie vertretenden Handschriften; 4. Variantenapparat; 5. Wert der Ausgabe. B. Untersuchungen der Überlieferungsgeschichte nach Weiland. I. Hermann Ballschmiedes Dissertation über die ‚Sächsische Weltchronik‘ (1914). 1. Tendenzen der Rezensionen und ihre Verfasser; 2. Rekonstruktion der Überlieferungsgeschichte. II. Karl August Eckhardts Untersuchung über die ‚Sächsische Weltchronik‘ (1931). III. Abschließende Kritik – ZWEITER TEIL. Die Handschriften der ‚Sächsischen Weltchronik‘ (35-127): Vorbemerkung. A. Handschriften der Rezension A. B. Handschriften der Rezension B. C. Handschriften der Rezension C – DRITTER TEIL. Die Überlieferungsgeschichte der ‚Sächsischen Weltchronik‘ (129-270): Methodische Vorüberlegung. A. Die Rezension C. I. Die ‚Kaiserchronik‘ in den Handschriften 20.21.22. 1. Verhältnis der Handschriften; 2. Zugrundeliegende Fassung der ‚Kaiserchronik‘; 3. Nahtstellen von Prosa und Reim; 4. Die ‚Sächsische Weltchronik‘ als Prosimetrum. II. Die Prosaisierung der ‚Kaiserchronik‘ in den Handschriften 18.19.23.24. 1. Verhältnis der Handschriften. a. Zusammengehörigkeit aller vier Handschriften. b. Handschrift 24. c. Handschriften 23.18.19. d. Stemma der Handschriften 24.23.18.19; 2. Nahtstellen der ‚Sächsischen-Weltchronik‘-Prosa und der ‚Kaiserchronik‘-Prosa; 3. Vorlage der ‚Kaiserchronik‘-Prosa. a. Direkte Abhängigkeit von der ‚Kaiserchronik‘. b. Verhältnis der ‚Kaiserchronik‘-Prosa zur Überlieferung der ‚Kaiserchronik‘; 4. Vorlage der ‚Sächsischen-Weltchronik‘-Prosa und der ‚Kaiserchronik‘-Prosa. a. Weilands These von der Priorität der ‚Kaiserchronik‘-Prosa gegenüber der ‚Kaiserchronik‘ in den Handschriften 20-22. b. Vergleich der Nahtstellen des Prosimetrums mit den Nahtstellen der ‚Sächsischen-Weltchronik‘-Prosa und der ‚Kaiserchronik‘-Prosa. c. Ergebnis; 5. Weitere Nahtstellen der ‚Sächsischen-Weltchronik‘-Prosa und der ‚Kaiserchronik‘-Prosa; 6. Vom Prosimetrum der ‚Sächsischen Weltchronik‘ unabhängige Erzählungen der Handschriften 24.23.18.19; 7. Stil der ‚Kaiserchronik‘-Prosa. Vorbemerkung. a. Beseitigung der Reime. b. Zurücktreten des Erzählers. c. Verzicht auf poetisches Vokabular. d. Vermeidung rhetorischer Figuren. e. Zurückhaltung in der Darstellung der Affekte und Gebärden. f. Poetische Kampfschilderung und chronikalische Schlachtnotiz. g. Tendenz der Prosaauflösung: Geschichtschreibung statt Geschichtsdichtung; 8. Prosa als angemessene Form der Geschichtschreibung. a. Ablehnung von Poesie und Rhetorik bei antiken und mittelalterlichen Schriftstellern. b. Aussagen der Geschichtschreiber zur Form historischer Werke. c. Folgerung für die Prosabearbeitung des Prosimetrums in den Handschriften 24.23.18.19. III. Stemma der Rezension C. 1. Die Handschriften-Gruppen C1 und C2; 2. Kontamination innerhalb der Rezension C. B. Gliederung der Gesamtüberlieferung. I. Priorität der Rezension C. 1. ‚Kaiserchronik‘-Prosa in der A- und B-Rezension; 2. Bindefehler der A- und B-Rezension; 3. Die Rezensionen A und B als Kurzfassungen der ‚Sächsischen Weltchronik‘. a. Forderung der brevitas bei mittelalterlichen Geschichtschreibern. b. Hinweis auf den Redaktor der AB-Rezensionen. II. Stemmatologische Untersuchungen zur Überlieferungsgeschichte. 1. Stemma der Rezension B; 2. Stemma der Rezension A. III. Stemma der ‚Sächsischen Weltchronik‘. 1. Graphische Darstellung der Überlieferungsgeschichte; 2. Begründung des Stemmas. Ausblick – ANHANG (271-313): A. Handschriftensiglen. B. Verzeichnis der Abkürzungen und der abgekürzt zitierten Quellen, Wörterbücher und Hilfsmittel. C. Literaturverzeichnis. I. Quellen. II. Darstellungen. D. Handschriftenregister. E. Personen- und Sachregister. F. Verzeichnis der wissenschaftlichen Autoren.

 
H. Herkommer